Ansprechperson:
Gabriele Pohl
info@zwischenraum-mannheim.de
0173-7960482
Die flexible ambulante Hilfe mit dem Schwerpunkt Schulabsentismus ist eine Jugendhilfe-Maßnahme. Es handelt sich um ein Angebot nach § 27 Abs. 2 in Ausgestaltung des § 35 SGB VIII.
Kinder und Jugendliche werden bei der Re-Integration in das Schulsystem begleitet bzw. darin unterstützt Kompetenzen weiter auszubilden, die hilfreich sind, um die Anforderungen des Schulalltags zu meistern. Mit einer i.d.R. hohen Betreuungsintensität startend, zieht sich die pädagogische Fachkraft stufenweise zurück (degressiver Ansatz). Die Einbeziehung und Unterstützung des sozialen Umfeldes, projektorientiertes Arbeiten und erlebnispädagogische Aktivitäten, gepaart mit einem konsequent ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz schaffen förderliche Strukturen für den weiteren Lebens- und Schulweg.
Die angebotenen Hilfen versteht sich ausdrücklich nicht als schulersetzende Maßnahme, sondern soll den Kindern und Jugendlichen eine "Auszeit" aus konfliktbeladenen Situationen ermöglichen, um gestärkt wieder in die Schule zu starten. Die Entscheidung darüber, ob ein Kind an der Maßnahme teilnehmen kann, liegt bei der zuständigen Schule sowie beim zuständigen Jugendamt.
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren in Entwicklungskrisen, insbesondere an solche, die schulmüde sind, die Schule verweigern oder wegen schwieriger Verhaltensweisen von der Schule ausgeschlossen wurden bzw. bei denen ein Schulausschluss droht.
Als Jugendhilfemaßnahme entscheidet das Jugendamt über Dauer und Umfang der Hilfe.
Die Hilfe folgt einem Phasenmodell, das i.d.R. mit hoher Betreuungsintensität mit bis zu 19 Stunden/Woche Face-to-Face Kontakt startet und kontinuierlich reduziert wird.
Sofern bei akuten Formen des Schulabsentismus oder zur Entlastung von konfliktbehafteten Situationen notwendig, kann die Schule bzw. das Schulamt eine befristete Befreiung vom Unterricht bewilligen.
Wir legen Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind/Jugendlichen und Betreuer*in, die durch ein Klima der Wärme und des gegenseitigen Respekts geprägt ist. In diesem Rahmen wird die Hilfe individuell und orientiert am Einzelfall geplant und umgesetzt.
Uns ist eine Kultur der Partizipation wichtig, in der das Erlernen demokratischer Prozesse eine große Rolle spielen. Damit einher geht, dass soziales Lernen nur in Gruppenkontexten stattfinden kann und eine Ergänzung durch gruppenpädagogische Aktivitäten ermöglicht wird.
Es findet eine enge Kooperation mit Elternhaus und Schule statt, mit dem Ziel, alle Ressourcen zu nutzen, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Projektorientierung heißt, dass dem Kind/Jugendlichen ermöglicht wird, eigene Projekte, welche sich an den Interessen und Ressourcen orientieren, umzusetzen. Dies kann z. Bsp. die Bepflanzung und Pflege des eigenen Obst- und Gemüsegartens sein, die Renovierung eines Bauwagens, künstlerische Projekte oder die Planung und Umsetzung eines Wanderprojekts.
Um dies zu ermöglichen, bieten wir passende Räumlichkeiten an oder bauen wir immer wieder Kooperationen mit anderen Einrichtungen aus.
Die Hilfe wird durch pädagogische Fachkräfte durchgeführt. Durch Angebote der Fort- und Weiterbildung, kollegiale Beratung und externe Supervision findet eine Qualitätssicherung statt.
Entsprechend des trägereigenen Qualitätsmanagement-Systems wird sichergestellt, dass die Hilfe den festgelegten Qualitätszielen entspricht. Eine regelmäßige Überprüfung findet statt.
Die Hilfe wird durch pädagogische Fachkräfte durchgeführt. Durch Angebote der Fort- und Weiterbildung, kollegiale Beratung und externe Supervision findet eine Qualitätssicherung statt.
Entsprechend des trägereigenen Qualitätsmanagement-Systems wird sichergestellt, dass die Hilfe den festgelegten Qualitätszielen entspricht. Eine regelmäßige Überprüfung findet statt.